Laubfrosch - Hyla arborea arborea

Auf Zweigen und Blättern turnt der grasgrüne Laubfrosch. Haftscheiben an Finger- und Zehenspitzen lassen ihn hoch im Geäst der Bäume und Sträucher nach Nahrung suchen. Zur Paarungszeit finden wir ihn auch in Gewässernähe, etwa an Schilfhalme gedrückt oder vom Wasser rufend.
Weitere Informationen
Grasfrosch - Rana temporaria temporaria

Der Grasfrosch ist nicht typisch für den Aubereich. Im Nationalpark Donau-Auen sind seine Vorkommen lokal begrenzt, scheinen sich aber auszubreiten.
Weitere Informationen
Balkan-Moorfrosch - Rana arvalis wolterstorffi

Die zur Paarungzeit himmelblauen Männchen des Moorfrosches erinnern an die farbenprächtige Amphibienfauna der Tropen. Mit leise glucksenden Rufen umwerben sie die bräunlichen Weibchen.
Weitere Informationen
Springfrosch - Rana dalmatina

Aufmerksamen Aubesuchern wird der Springfrosch im Nationalpark Donau-Auen immer wieder begegnen. Zumeist entdeckt man die lehmfarbenen Tiere jedoch erst, wenn sie mit großen Sprüngen ins Pflanzendickicht entschwinden.
Weitere Informationen
Seefrosch - Pelophylax ridibundus

Der „lachende“ Frosch (ridibundus = lachend) verdankt seinen Namen dem Paarungsruf der männlichen Seefrösche – sie rufen laut in abgehackter Lautfolge „reck-keck-keck-keck“, was sich wie ein lautes Lachen anhört.
Weitere Informationen
Teichfrosch - Pelophylax kl. esculentus

Schon der Name verrät das Interesse der Menschen an dieser Tierart: "esculentus", "der Essbare", war früher in großer Zahl an den Gewässern zu finden und galt als begehrter Leckerbissen. Der Teichfrosch ist ein Hybrid von Seefrosch und Kleinem Wasserfrosch.
Weitere Informationen
Erdkröte - Bufo bufo bufo

Erdkröten gelten im Volksmund als gefährliche Tiere. Wer sie berührt, dem drohen Warzen und Eiterbeulen. Tatsächlich besitzen Erdkröten ein besonders starkes Abwehrsekret, insbesondere die großen Drüsen im Nackenbereich können beträchtliche Mengen davon freisetzen. Wer Erdkröten berührt hat jedoch keinesfalls mit Krankheit oder Siechtum zu bezahlen.
Weitere Informationen
Knoblauchkröte - Pelobates fuscus fuscus

Ein entfernt an Knoblauchgeruch erinnerndes Sekret hat diesem nahezu unbekannten Froschlurch seinen ungewöhnlichen Namen eingetragen. Mit seiner helmartigen Aufwölbung in der Kopfmitte erscheint er zwar unverwechselbar, wird aber zumeist als schlichte Kröte verkannt.
Weitere Informationen
Wechselkröte - Bufo viridis

Diese Charakterart der offenen Landschaft ist im Nationalpark Donau-Auen nur in den nördlichen Randbereichen zu finden, wenn sie im Frühjahr die Fortpflanzungsgewässer aufsucht. Die melodischen Triller ihrer Paarungsrufe sind dann weithin hörbar.
Weitere Informationen
Donau-Kammmolch - Triturus dobrogicus

Urzeitlich anmutende Drachen bewohnen die Kleingewässer des Nationalparks. Doch sind diese harmlosen Tiere eines der schönsten und interessantesten Beispiele für den Artenreichtum der Donau-Auen.
Weitere Informationen