Volksschulkinder Schulkinder aus Wien und Niederösterreich verbrachten einen spannenden Tag unter dem heurigen Motto ‚Unsere Donau - Unsere Zukunft‘.
Der Danube Day rückt jährlich die Einzigartigkeit der Donau ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Rund um den 29. Juni werden Aktivitäten in allen Donauländern gesetzt. In Österreich wird der Danube Day stets mit Fokus auf Kinder und Jugendliche gefeiert. Am 17. Juni besuchten 420 Schülerinnen und Schüler das schlossORTH Nationalpark-Zentrum und lernten Wissenswertes zum Fluss und seinen Lebewesen, Hochwasserprävention und Naturschutz.
„Der Danube Day begeistert in jährlichen Veranstaltungen schon seit mehr als 20 Jahren unsere Jüngsten für den Schutz unserer Gewässer. Als BMLUK setzen wir uns mit voller Kraft dafür ein, diesen wertvollen Lebensraum zu bewahren und die Jugend für die Donau zu begeistern. Unsere Jugendwasserplattform ‚gen blue‘ ist auch beim heurigen Danube Day mit dabei und bringt unser neuestes Informationsmaterial zur Kampagne ‚Hochwasser - ich schütze mich!‘ den über 400 Kindern und Jugendlichen spielerisch näher. Insgesamt gibt es ein vielfältiges Angebot an 10 Erlebnisstationen zur Donau und einen kniffligen Rätselpass zu lösen, erstmals als Highlight auch ein Konzert der Donaupiraten. Ich freue mich, dass es uns gemeinsam mit dem Nationalpark Donau-Auen und unseren Partnerinnen und Partnern gelungen ist, wieder ein so attraktives Programm auf die Beine zu stellen“, so Wasserminister Norbert Totschnig anlässlich des Danube Day 2025.
Im Rahmen eines Rundgangs zeigten sich Susanne Brandstetter vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft, Nationalparkdirektorin Edith Klauser und viadonau Geschäftsführer Hans-Peter Hasenbichler am 17. Juni beim Danube Day im schlossORTH Nationalpark-Zentrum vom hochwertigen Wissensangebot begeistert.
„Das heurige Danube Day Motto ‚Unsere Donau - Unsere Zukunft.‘ ist besonders passend für die teilnehmenden Klassen. Denn mit unser aller Arbeit für die Donau heute leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der Kinder morgen. Die Donau dient uns als Wassergarant, Naherholungsziel, artenreicher Lebensraum und Klimaregulator. Darüber können die jungen Menschen hier viel Spannendes erfahren und es freut mich sehr, dass wir erneut den Danube Day im schlossORTH Nationalpark-Zentrum gestalten dürfen“, hielt Nationalparkdirektorin Edith Klauser fest.
„Gerade wenn es um die Natur geht, nehmen wir vieles noch immer als zu selbstverständlich hin. Umso wichtiger ist es, schon bei den ganz Jungen Sensibilität für die Donau und das vielfältige Leben ihrer Flusslandschaft zu schaffen. Mit dem Danube Day sorgt viadonau gemeinsam mit dem BMLUK und der Stadt Wien seit vielen Jahren ganz gezielt dafür, dass Kinder spielerisch lernen und verstehen, warum der Strom – von seiner wirtschaftlichen Nutzung als Wasserstraße bis zu seinem unschätzbaren Wert als Naturlebensraum – auch für uns Menschen so große Bedeutung hat“, sagte viadonau-Geschäftsführer Hans-Peter Hasenbichler.
„Seit vielen Jahren ist die Stadt Wien Partnerin des Danube Day. Wir von der Fachabteilung Stadt Wien – Wiener Gewässer schützen und pflegen die Gewässer in Wien. Auch sind wir einer von mehreren Projektpartnern des EU-Projektes zum Schutz von vier bedrohten Donaustörarten. Ich freue mich, dass Kinder am Danube Day die Möglichkeit haben zu erfahren, wie wichtig es ist, etwas für den Schutz dieser bedrohten Arten zu tun und den Lebensraum Donau zu schützen“, meinte Gerald Loew, Leiter der Fachabteilung Stadt Wien - Wiener Gewässer.
Am Vormittag trafen rd. 300 Kinder von Volksschulen und Neuen Mittelschulen aus 1030, 1040 und 1220 Wien, Oberhausen, Bruck an der Leitha, Petronell-Carnuntum, Haslau und Schwechat im schlossORTH Nationalpark-Zentrum ein. Auf dem Auerlebnisgelände Schlossinsel warteten viele Mitmachstationen zum heurigen Motto „Unsere Donau – Unsere Zukunft.“: Die Donau kann enorme Kräfte entfalten. Deshalb gab es mit gen blue und Sicherheitsmaskottchen „Helmi“ wichtige Tipps zum Hochwasserschutz. Am Modellfluss des BAW konnten Wege des Wassers erlebt werden. Den Themen Echolotmessung im Fluss & plastikfreie Donau ging es mit viadonau auf den Grund, während mit der BOKU das Artenschutzprojekt LIFE - Boat 4 Sturgeon erkundet wurde.
Naturfragen ging auch das Nationalpark-Rangerteam nach - von Plankton und Nekton über zugewanderte Tierarten bis zu Fluss, See und Teich. Das Spähikel stellte Amphibien und ihre Rufe vor, mit dem Projekt WILDisland werden die schützenswerten Inseln der Donau bewahrt – beides Themen weiterer Stationen. Mit dem Danube Art Master warteten kreative Zugänge auf die Schulklassen. Erstmals wurde das Programm auch am Nachmittag angeboten und von 120 Schülerinnen und Schülern der Horte aus Orth/Donau, Gänserndorf sowie Gänserndorf-Süd rege genutzt. Ein Höhepunkt war jeweils das Konzert der Formation „Die Donaupiraten“ im Turnierhof für alle teilnehmenden Kinder.
Hintergrund
Seit 2004 wird rund um den 29. Juni, Tag der Unterzeichnung der Donauschutzkonvention, der Danube Day gefeiert. Ausgerufen wurde dieser von der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD/ICPDR), die sich für die Bewahrung und nachhaltige Nutzung der Donau und ihrer Ressourcen einsetzt.
Der Danube Day 2025 im schlossORTH Nationalpark-Zentrum wurde auf Initiative des Bundesministeriums Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft mit der Jugendplattform gen blue, der Stadt Wien – Wiener Gewässer und viadonau umgesetzt. Das bunte Programm für die teilnehmenden Schulklassen am 17. Juni wurde heuer weiters mit Stationen vom Nationalpark Donau-Auen, den Österreichischen Bundesforsten, dem Bundesamt für Wasserwirtschaft (BAW), der BOKU Wien, dem Netzwerk der Donauschutzgebiete DANUBEPARKS mit dem Projekt WILDisland und dem Umweltdachverband unterstützt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.danubeday.at