Grenzübergreifender Naturstammtisch im Schloss Marchegg zum Thema „Besucherlenkung in der Grenzregion zum Schutz der Biodiversität“
Um die einzigartige Natur an March und Donau langfristig als Erholungsraum zu erhalten, setzen österreichische und slowakische Partner im Projekt „Ecovisit SKAT“ auf ein gemeinsames Konzept zur Besucherlenkung. Ziel ist es, Naturschutz und Freizeitnutzung in Einklang zu bringen.
Beim Treffen im Schloss Marchegg Anfang September präsentierten die Projektpartner ihre Maßnahmen: So führt etwa die Region Marchfeld eine Besucherzählung und eine Besucherumfrage im Projektgebiet an March und Donau durch. Der Nationalpark Donau-Auen überarbeitet die Ausstellung im schlossORTH Nationalpark-Zentrum. In der Slowakei werden neue Besuchereinrichtungen in Modra und ein Themenweg in Svätý Jur vom Staatlichen Naturschutz umgesetzt. Daphne wiederum entwickelt Vermittlungsmaterialien für Kinder und organisiert Freiwilligengruppen und Schulen für Pflegeeinsätze in der Natur.
Ziel der Besucherbefragung ist zu erfahren, warum die Menschen die Natur an March und Donau so schätzen. Erste Ergebnisse der Befragung zeichnen ein eindeutiges Bild: Viele suchen Erholung bei einem Spaziergang in einer attraktiven Landschaft und haben Interesse an der einzigartigen Fauna und Flora - vor allem das Beobachten von Tieren steht ganz vorne auf der Liste. Was sich viele wünschen: mehr Information im Gebiet und eine verstärkte digitale Aufbereitung von Touren im Internet, um ihren Ausflug besser planen zu können.