Flora

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Anemonen – Buschwindröschen
Anemone nemorosa

Das Buschwindröschen ist ein typischer Frühjahrsbote und prägt zu dieser Jahreszeit das Erscheinungsbild der Laub- und Mischwälder. Die großen weißen Blütensterne leuchten an vielen Stellen zu 100en aus den grünen Blättern. Die aus meist 6 weißen Blättern gebildeten Blüten werden leicht vom Wind abgerissen, wodurch die Pflanze ihren Namen bekommen hat.

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Anemonen – Gelbes Windröschen
Anemone ranunculoides

Das Gelbe Windröschen bevorzugt halbschattige Standorte und blüht deutlich später als die echten Frühjahrsblüher wie Schneeglöckchen oder Gelbstern. Die wärmeliebende Pflanze ist ab April im Nationalpark Donau-Auen zu beobachten. Während der Blütezeit ist die Art leicht vom weiß blühenden, ansonsten aber recht ähnlichen Buschwindröschen zu unterscheiden.

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Aronstab
Arum alpinum, Arum cylindraceum

Der Aronstab erinnert mit seinen großen Blättern an eine bodennahe Regenwaldpflanze, tatsächlich werden viele Zimmerpflanzen aus dieser (tropischen) Pflanzenfamilie kultiviert wie z. B. Monstera, Philodendron und Dieffenbachia.

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Aufrechtes Glaskraut
Parietaria officinalis

Das Aufrechte Glaskraut gehört ebenso wie die Große Brennessel zu den Nährstoffzeigern im Auwald. Die beiden Arten gehören zu den Brennesselgewächsen und weisen auch auf den ersten Blick im Pflanzenbau eine gewisse Ähnlichkeit auf.

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Bärlauch, Wilder Knoblauch
Allium ursinum

Der Bärlauch ist im Auwald stellenweise so häufig, dass die Pflanzen im Frühling den gesamten Boden bedecken. Die Blätter dieses nahen Verwandten des Knoblauchs werden vor der Blüte gerne gesammelt und zu Suppen, Spinat oder ähnlichem verarbeitet. Auch Braunbären sollen sich nach ihrem Winterschlaf gerne an diesem Wildgemüse gütlich tun.

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Berberitze
Berberis vulgaris

Die Berberitze ist ein sommergrüner, sehr stacheliger, mittelgroßer Strauch der als einziger seiner Gattung auch in Mitteleuropa heimisch ist. An seinen Kurztrieben erscheinen im Frühjahr auffallende gelbfarbene Blütentrauben, weswegen der Strauch auch als Zierpflanze seit langem in Kultur ist.

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Bergahorn
Acer pseudoplatanus

Der Bergahorn ist ein meist stattlicher Baum mit recht regelmäßiger Krone. Sein Name weist auf den hauptsächlichen Standort in kühl-feuchten Bergwäldern hin.

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Bittersüßer Nachtschatten
Solanum dulcamara

Die roten Beeren dieser Pflanze schmecken anfangs bitter und nach einiger Zeit durch die zersetzende Wirkung des Speichels süß. Wegen der Giftigkeit der Pflanze sollte dies allerdings nicht ausprobiert werden. Zur selben Gattung gehören bekannte Kulturpflanzen wie Erdapfel (Kartoffel) und Paradeiser (Tomate).

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Blauroter Steinsame
Buglossoides purpurocaerulea

Gerne wird der Blaurote Steinsame als eine botanische Kostbarkeit in sommertrockenen Eichenmischwäldern bezeichnet. Wegen der hübschen blauen Blüten und aufgrund seiner Eigenschaft als Bodendecker hat die Pflanze auch Einzug in unsere Steingärten gehalten.

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Breitblättrige Weißwurz, Auen-Weißwurz
Polygonatum latifolium

Der Name Weißwurz kommt vom weißlichen Wurzelrhizom dieser typischen Auwaldpflanze.

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Breitblättriger Thymian
Thymus pulegioides

Beim Breitblättrigen Thymian handelt es sich um eine ausdauernde, aromatisch duftende Strauch-Pflanze mit einer Wuchshöhe von etwa 10-20 cm. Der Duft rührt von einem ätherischen Öl das in den Blättern enthalten ist.

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Bruch-Weide
Salix fragilis

Die Bruch-Weide ist ein im Nationalpark seltener, mittelgroßer Baum der Weichen Au und Feuchtwiesen. Die jungen Zweige brechen leicht ab, daher der Name.

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Deutsche Tamariske
Myricaria germanica

Die Deutsche Tamariske war einst ein bestandbildender Charakterstrauch junger Kiesbänke europäischer Gebirgsflüsse, doch heute ist sie zu einer einzigartigen Kostbarkeit geworden. Sie ist die einzige Art der Familie der Tamariskengewächse in Mitteleuropa.

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Diptam
Dictamnus albus

Die Pflanze duftet nach einer Mischung aus Zitrone mit Zimt und war seit jeher eine hoch geschätzte Volksarzneipflanze gegen Magen- und Darmerkrankungen. Dabei wurden die Laubblätter und der Wurzelstock verwendet.

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Drüsen-Springkraut
Impatiens glandulifera

Das Drüsen-Springkraut gelangte 1839 als Zierpflanze nach Europa. Die Art hat sich in den letzten Jahrzehnten massiv entlang von Bächen und Flüssen ausgebreitet. Ähnlich wie bei Gartenarbeiten entstehen auch durch die zurückgehenden Hochwässer gut gedüngte offene Böden.

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Echte Nelkenwurz
Geum urbanum

Diese eher unscheinbare Wildpflanze besitzt hübsche kleine gelbe Blüten. Auffällig sind die weithin bekannten kleinen Klettfrüchte die an der Kleidung anhaften. Geum urbanum ist äußerst vielfältig für den Menschen nutzbar, das Spektrum reicht von medizinischen Zwecken über Würzmittel bis zu Gemüsegerichten.

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Echter Baldrian
Valeriana officinalis

Breitblatt-Arznei- Baldrian, Katzenkraut, Marienwurzel, Krampfwurzel, Augenwurzel, Mondwurzel, Wendwurzel, Windwurzel, Rattenwurzel, Viehkraut, Brachkraut, Dreifuß, Bullerian, Arznei-Baldrian, Großer Baldrian, Gebräuchlicher Baldrian. In der Volks- und Schulmedizin ist der Echte Baldrian eine der bekanntesten Heilpflanzen.

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Echter Beinwell
Symphytum officinale

Der Echte Beinwell stammt ursprünglich aus dem Südosten Europas, wurde aber aufgrund seiner Heilwirkung bei Knochenbrüchen, Beinhaut-Entzündungen, Quetschungen etc. häufig kultiviert und hat sich so über große Teile Europas und Nordamerika ausgebreitet. Die Art bevorzugt nasse nährstoffreiche Standorte und erreicht in den Donau-Auen eine Höhe von 1 m.

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Echter Wundklee
Anthyllis vulneraria

Schon im Altertum setzte man den Wundklee, wie der Name schon sagt, zur Wundheilung und gegen Husten ein. Die gelben vielblütigen Blütenköpfe mit rötlichen Spitzen erscheinen zwischen Juni und September. Bei vermehrter Sonneneinstrahlung nimmt die rötliche Farbe zu.

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Echtes Johanniskraut
Hypericum perforatum

Der wissenschaftliche Name leitet sich aus den griechischen Worten „hyper“ (über, oberhalb) und „eikon“ (Bild) ab. Diese Namensgebung entstand aus der Tradition, dass Echte Johanniskraut am Johannistag über einem Bild anzubringen, um so Schlechtes abzuwehren.

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Echtes Labkraut
Galium verum

Diese schöne gelbe Wiesenpflanze gehört zu den Rötegewächsen (Rubiaceae) und ist somit eine Kaffee-Verwandte.

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Echtes Lungenkraut, Flecken-Lungenkraut
Pulmonaria officinalis

Das Echte Lungenkraut ist ab März blühend im Nationalpark Donau-Auen zu beobachten. Auch ohne Blüten kann man die Art gut an ihren weiß gefleckten rauen Laubblättern erkennen. Der Name der Pflanze bezieht sich auf die an eine Lungenoberfläche erinnernde Blattzeichnung.

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Efeu
Hedera helix

Der Efeu ist eine der wenigen heimischen Lianen und der einzige heimische Wurzelkletterer. Es handelt sich um eine immergrüne Holzpflanze, die teils auf dem Boden kriecht, teils an Bäumen, Mauern oder Felsen bis in 20 m Höhe hinaufklettert. Sie kann über 450 Jahre alt werden und kommt zerstreut in den höheren Teilen der Harten Au sowie im abgedämmten Bereich des Auwaldes vor.

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Einbeere
Paris quadrifolia

Die kirschgroße blauschwarz glänzende Beere ist leider nicht für den Verzehr durch uns Menschen bestimmt. Die Frucht ist, ebenso wie die gesamte Pflanze, giftig. Sie enthält unter anderem bittere Saponine, die Brechreiz auslösen. Durch ihre besondere Form ist die Pflanze mit ihrem 4zähligen Blattquirl unverwechselbar.

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Eingriffel-Weißdorn
Crataegus monogyna

Der Eingriffel-Weißdorn ist ein mittelgroßer sparriger Strauch oder kleiner Baum bis maximal 12 m Höhe und einer unregelmäßigen, tief herabhängenden Krone. Die Zweige sind stark bedornt und durch seine unzähligen weißen, übelriechenden Blüten eine auffällige Erscheinung im Auwald.

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Eisenkraut
Verbena officinalis

Dieses interessante Kraut hat vor allem in der Pflanzenheilkunde eine lange Tradition. Es ist im Nationalpark Donau-Auen häufig an den Waldrändern zu entdecken.

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Erz-Engelwurz
Angelica archangelica

Die Erz-Engelwurz zählt zu den Neubürgern unserer Flora. Als alte Heil- und Gemüsepflanze wurde sie in Bauern- und Klostergärten kultiviert und ist von dort verwildert. Mit einer beeindruckenden Höhe von bis zu 3 m ist die Erz-Engelwurz eine der mächtigsten krautigen Pflanzen im Nationalpark Donau-Auen.

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Eschenahorn
Acer negundo

Der aus Nordamerika stammende Eschenahorn wird bis zu 20 m hoch. Im Zuge von Anpflanzungen als Zierbaum hat er Europa erreicht und gefährdet hier die biologische Vielfalt.

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