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Saisonstart im schlossORTH Nationalpark-Zentrum

Mittwoch, 22.03.2023 , Orth/Donau

Nationalparkdirektorin Edith Klauser und Elisabeth Wagnes, Bürgermeisterin von Orth an der Donau luden am 21. März zum Frühlingsspaziergang im „Tor zur Au“.

Das Schloss Orth weist eine bewegte Geschichte auf. Errichtet im 12. Jhdt. als mittelalterliche Wasserburg und einst Jagdschloss des Kaiserhauses, wurde es ab 1950 als Museumsstandort genutzt. 2005 fand die Neueröffnung als schlossORTH Nationalpark-Zentrum statt. Es ist seither die erste Anlaufstelle für Nationalparkgäste.

„Unsere Buchungs- und Infostelle, ein beliebtes Ausflugsziel für Groß und Klein sowie einen stimmungsvollen Ort für Führungen und Familienfeste findet man hier unter einem Dach. Insbesondere das Auerlebnisgelände Schlossinsel wird zu jeder Jahreszeit von den Gästen gut angenommen. Mit 21. März ist das schlossORTH Nationalpark-Zentrum wieder täglich geöffnet,“ sagt Nationalparkdirektorin Edith Klauser.

Bürgermeisterin Elisabeth Wagner ergänzt: „Das revitalisierte Schloss ist ein wichtiger Tourismusfaktor für die Marktgemeinde Orth an der Donau. Das museumORTH und die Sonderausstellungen bieten interessante Informationen, seit dem Vorjahr ist auch die historische Wendeltreppe wieder zugänglich. Zusätzlich wurden Veranstaltungsräume eingerichtet, die für Seminare, Vorträge, Feiern und Hochzeiten vermietet werden.“

Die Winterpause wurde für einige Neuerungen genutzt: Die Wiese neben dem Zugangsbereich zum schlossORTH Nationalpark-Zentrum wurde umgestaltet. Bäume alter Obstsorten und heimische Wildsträucher wurden gesetzt, Pflanzbeete angelegt und Unterkünfte für Vögel und diverse Kleintiere geschaffen.

Ebenso wurden mehrere Elemente auf der Schlossinsel, z. B. lebende Bauwerke wie ein Weidenzaun, neu errichtet und beide Brücken des Areals erneuert. Auf der Schlossinsel werden Tiere und Pflanzen der Nationalparkregion gezeigt. Ziesel, Europäische Sumpfschildkröten, Schlangen sowie Fische unter Wasser können aus der Nähe beobachtet werden, diverse Blumen, Gewässerpflanzen und Gehölze des Auwaldes gedeihen. Rastplätze, barrierefreie Infoelemente sowie viele Einrichtungen zum Spielen ergänzen das Angebot.

Auch innerhalb der Schlossmauern gibt es viel zu entdecken: Die Ausstellung DonAUräume setzt Impulse zur Geschichte der Aulandschaft, in der Nationalparklounge geht man der Donau auf den Grund. Im Aussichtsturm wird heuer erneut die Ausstellung „Von Acker und Au. Eine Zeitreise mit Kronprinz Rudolf in das Land der Donau-Auen“ gezeigt. Rudolf war ein Kenner der Auen, seine detaillierten Beschreibungen dieser Flusslandschaft haben bis heute Relevanz.

Ergänzend finden sich im Turm Hinweise auf Wildtiere, die das Schloss als Lebensraum nutzen, auch der Liveblick in einen Storchenhorst ist hier möglich.

Im 2. Stock des Schlosses befindet sich das museumORTH. Es stellt die Geschichte von Orth an der Donau und seiner Umgebung dar. Weiters kann die einmalige Renaissance-Wendeltreppe und Mittelalterstiege zu den Öffnungszeiten des schlossORTH Nationalpark-Zentrum besucht werden. An Wochenenden und Feiertagen sowie für Gruppen nach Voranmeldung werden auch Führungen angeboten.

Diese Treppe ist eine geschichtlich außergewöhnliche Konstruktion, errichtet um 1550 vom Hofarchitekten Johannes Tscherte als Kopie seines Prototyps 1542 in der Wiener Burg. Heute ist die Orther Wendeltreppe das letzte authentische Beispiel ihrer Bauart.

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