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Hecht

Esox lucius

Der lang gestreckte Körper und die schnabelartig ausgezogene Schnauze machen den Hecht unverkennbar. Tagsüber lauert er im Dickicht der Wasserpflanzen oder hinter Totholz auf Beute.

Merkmale
Langgestreckter, kräftiger Körper. Männchen bis 1 m, Weibchen bis 1,5 m lang.

Schnauze schnabelartig ausgezogen. Rückenflosse weit nach hinten gerückt. Die Färbung ist graugrün mit Flecken.

Verbreitung
Mittel- und Nordeuropa bis Sibirien. In fast allen Gewässern des Nationalparks vorkommend.

Gefährdung und Schutzstatus
Nicht gefährdet.

Lebensweise
Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden eine funktionelle Einheit und wirken wie ein Ruderblatt. Der Hecht kann dadurch aus dem Stand blitzschnell aus der Deckung schießen. Hechte sind ausschließlich tagaktiv, sie lauern der Beute auf. Entkommt sie, dann wird sie nicht verfolgt. Der Hecht bevorzugt Karpfenfische als Beute aber auch Frösche, kleine Säugetiere und Wasservögel werden überwältigt.

Im Februar – Mai laichen die Hechte auf überschwemmten Uferzonen oder anderen pflanzenreichen Stellen im flachen Wasser. Ein Weibchen kann 300.000 Eier produzieren. Diese sind klebrig und haften an Wasserpflanzen.

Besonderes
Die rückwärtsgerichteten Zähne von Gaumendach und Zungenapparat verhindern ein Entkommen der Beute. Allzu große Beutetiere können aber manchmal nicht mehr ausgewürgt werden!

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