BOKU Rektorat und Universitätsrat zu Besuch im Nationalpark Donau-Auen: Erfolgreiche Zusammenarbeit im Fokus

Donnerstag, 03.07.2025 , Orth/Donau

Nach einer Tagung in Hainburg stand für BOKU-Rektorin Eva Schulev-Steinl sowie den Vorsitzenden des Universitätsrates Josef Plank gemeinsam mit dem Rektoratsteam und dem Universitätsrat am 30. Juni eine Donau-Bootstour mit Nationalparkdirektorin Edith Klauser auf dem Programm. Vielfältige Kooperationen und Projekte verbinden die Universität und den Nationalpark bereits seit langem.

Der Nationalpark Donau-Auen arbeitet mit der Universität für Bodenkultur Wien seit seiner Gründung in unterschiedlichen Fachbereichen intensiv zusammen. So wirken mehrere Professorinnen und Professoren im wissenschaftlichen Nationalparkbeirat mit. Laufend absolvieren Studierende der Universität ihre Masterarbeiten zu Themen mit Nationalparkbezug. Ein weiteres wesentliches Element der Zusammenarbeit stellen Forschungsprojekte dar, darunter u. a. Erhebungen zu Plastikmüll im Fluss, ein Naturversuch zur Stabilisierung der Donausohle, flussmorphologische Untersuchungen und Modellierungen, Monitoring diverser Tier- und Pflanzenarten sowie Waldkartierungen. Der Nationalpark Donau-Auen und die BOKU setzen mit ihrer Kooperation ein starkes Zeichen für die Bedeutung von interdisziplinärer Forschung und nachhaltiger Entwicklung dieser einzigartigen Flusslandschaft.

Während der Bootstour am 30. Juni präsentierten Nationalparkdirektorin Edith Klauser und Christian Baumgartner, Bereichsleiter der Abteilung Natur & Wissenschaft, die erfolgreiche Renaturierung am Spittelauer Arm gegenüber von Hainburg. Dieses Projekt, das die Wiederanbindung des Seitenarms an die Donau und Rückbau harter Uferstrukturen umfasst hat, ist ein Paradebeispiel für ökologischen Wasserbau. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachexkursion hatten die Möglichkeit, die Maßnahmen aus nächster Nähe zu erleben und sich über deren positive Auswirkungen auf die Flusslandschaft und die Biodiversität zu informieren.

Der Nationalpark Donau-Auen setzt in seiner Naturschutzarbeit in enger Abstimmung mit viadonau - Österreichische Wasserstraßen-GmbH stets einen Schwerpunkt auf Revitalisierungen wie Uferrückbau und Wiederanbindung von Seitenarmen an den Fluss und seine Dynamik. Diese innovativen Projekte haben Vorbildcharakter und genießen internationale Anerkennung.

Fotos: Personen von links nach rechts: Christian Obinger, Josef Plank, Doris Damyanovic, Gerhard Mannsberger, Nora Sikora-Wentenschuh, Michaela Krömer, Michaela Zint, Sonja Ebner, Hans Sünkel, Edith Klauser, Petra Grafl, Katharina Rogenhofer, Eva Schulev-Steindl © Baumgartner.

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