Das Nationalpark-Forschungsheft
Ein Projekt des Nationalpark Donau-Auen in Kooperation mit der DONAU Versicherung.
Der Nationalpark Donau-Auen vor der Haustür: Durch unmittelbares Erleben und Erfahren mit allen Sinnen kann bei den Schülerinnen und Schülern ein positiver Bezug zur Natur gefördert werden. Es werden ausschließlich Tiere und Pflanzen besprochen, denen die Kinder in ihrer Umgebung, im Nationalpark Donau-Auen und im Alltag tatsächlich begegnen können. Dadurch wird eine Basis für die Kenntnis geläufiger Arten geschaffen.
Bei potentiellen Angst- und Gruseltieren (wie Schlangen, Spinnen, Insekten, Fledermäusen, ...) wird behutsam ein Beitrag zum Abbau von Berührungsängsten geleistet. Natur wird aktiv als Lernraum in Ergänzung zum Lehrplan genutzt: Zusammenhänge in der Umwelt sollen begreifbar, die Kinder mit verschiedenen Lebensräumen (Wald, Wasser, Wiese, Totholz) und deren Bewohnern vertraut gemacht werden.
Wiederkehrendes Thema ist die eigene Verortung in der Natur („Ich, der Mensch, bin ein Säugetier, genauso wie der Biber, die Fledermaus, …“ etc.). Dieses Besprechen von Unterschieden und Gemeinsamkeiten mit anderen Lebewesen soll einer Entkoppelung von der Natur entgegenwirken. Im weitesten Sinne werden Grundsteine für eine nachhaltige Lebensweise gelegt, indem wir uns immer wieder die Frage stellen, wie wir mit den besprochenen und erlebten Organismengruppen umgehen und was wir für sie tun können. Nicht zuletzt kann ein persönlicher, wertschätzender Zugang zum Nationalpark als Schutzgebiet für die besprochenen und erlebten Lebewesen hergestellt werden.
Der Nationalpark Donau-Auen setzt das regionale Partnerschulprogramm bereits seit etlichen Jahren erfolgreich um. Die Unterstützung durch die DONAU Versicherung ermöglicht eine Ausweitung auf die Zusammenarbeit mit Volksschulklassen. Das Forschungsheft ist für die 3. und 4. Schulstufe konzipiert und dient als Ergänzung zu den Nationalparkprogrammen.
Konzept und Texte: Eva-Maria Pölz