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Breitblättrige Weißwurz, Auen-Weißwurz

Polygonatum latifolium

Der Name Weißwurz kommt vom weißlichen Wurzelrhizom dieser typischen Auwaldpflanze.

Merkmale
Mehrjährige krautige Pflanze, bis zu 70 cm hoch. Die eiförmigen Blätter sind auf der Oberseite dunkelgrün, an der Unterseite graugrün.

Die weißen geruchlosen Blüten stehen in Büscheln von 2 bis 5 zusammen. Die Blütezeit ist zwischen Mai und Juni. Die giftigen Beeren sind blauschwarz und haben einen Durchmesser von etwa 1 cm.

Verbreitung
Die Breitblättrige Weißwurz kommt zerstreut bis selten vor allem in warmen Laubwäldern, Hartholzauwäldern und alten Schlossparks vor.

Gefährdung und Schutzstatus
Im südöstlichen und nördlichen Alpenvorland gefährdet.

Lebensweise
Die Breitblättrige Weißwurz ist ein Geophyt – eine im Boden überwinternde Pflanze. Sie hat ein längliches Rhizom (unterirdisch wachsende und nährstoffspeichernde Sprossachse) als Überdauerungsorgan. Jedes Jahr wächst eine seitliche Verzweigung die den neuen Spross ausbildet.

Besonderes
In der Gattung Weißwurz (Polygonatum) findet sich weiters die bekanntere Wohlriechende Weißwurz (Polygonatum odoratum), auch Salomonssiegel genannt.

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